Rishikesh, oft als spirituelle Hauptstadt Indiens bezeichnet, war die erste indische Stadt, die ich im Anschluss an mein TTC-Programm im Februar 2012 erkundete. Für viele ist es ein Ort von großer kultureller und spiritueller Bedeutung. Die Stadt zeichnet sich durch Brücken über den heiligen Fluss Ganges, heilige Hügel und Berge aus, in denen wilde Affen leben. Die Menschen und Orte, denen ich dort begegnete, gaben mir das Gefühl, dass es noch viel mehr zu entdecken gab.
Als ich noch Student war, erlebte ich verschiedene Kurse bei verschiedenen Lehrern. Eine herausragende Persönlichkeit war Yogi Kamal Singh, der in Rishikesh sein eigenes Sattva-Yoga-Studio betreibt. Als Spezialist für Ashtanga Yoga betont er die grundlegende Rolle von Surrya Namaskar A & B in dieser Praxis. Durch die Anleitung von Kamal, einem renommierten Ashtanga-Yoga-Lehrer in der Region, begriff ich, wie wichtig es ist, Atem und Bewegung zu synchronisieren, um in eine andere Sphäre zu gelangen, und war völlig fasziniert.
Für einen Zeitraum von zwei Wochen lebte ich in Rishikesh, wo ich an einem ayurvedischen Koch- und Massageprogramm teilnahm. Dieser Ort bietet eine ideale Umgebung für kontemplative Spaziergänge und Meditation und ist eine hervorragende Kulisse für die Ausübung von Yoga.
Rishikesh ist dafür bekannt, verschiedene Feierlichkeiten auszurichten, darunter das renommierte Internationale Yoga-Festival, an dem ich teilnehmen durfte. Dieses Festival, eines der größten seiner Art, zieht zahlreiche Teilnehmer aus aller Welt an. Teilnehmer haben die Möglichkeit, an Yoga-Sitzungen mit verschiedenen Stilen wie Bhakti Yoga, Vinyasa Yoga, Bharat Yoga, Reiki, Raja Yoga und Ashtanga Yoga teilzunehmen. Darüber hinaus werden Aktivitäten wie Meditation, Sanskrit-Gesänge und Diskussionen über indische Philosophie angeboten. Die Veranstaltung endete mit einer Ganga-Aarti-Zeremonie und einem Konzert von Kher, einem ehemaligen Ashram-Studenten. Während des Festivals wurde auch „Das Buch des Friedens“ von Swami Shidanada Saraswati enthüllt.
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