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Indien mit Liebe. Letzter Teil. G.O.L.D.E.N. T.E.M.P.L.E

Der Goldene Tempel, auch bekannt als Sri Harmandir Sahib, ist ein heiliger Sikh-Schrein in Amritsar, Indien. Es ist nicht nur ein Ort der Anbetung, sondern auch ein Symbol für Gleichheit, Einheit und Brüderlichkeit. Die atemberaubende, mit Blattgold verzierte Architektur des Tempels zieht jedes Jahr Millionen von Besuchern aus der ganzen Welt an. Andererseits ist die pakistanische Grenze, insbesondere die Grenze zwischen Wagah und Attari, ein wichtiger Grenzübergang zwischen Indien und Pakistan. Es ist berühmt für die tägliche Zeremonie zum Hissen der Flagge, die als Wagah-Grenzzeremonie bekannt ist.


Diese aufwändige und synchronisierte Militärparade ist ein Symbol der langjährigen Rivalität und des dennoch gemeinsamen kulturellen Erbes zwischen den beiden Nationen. Die Gegenüberstellung des ruhigen und spirituellen Goldenen Tempels mit der dynamischen und aufgeladenen Atmosphäre der pakistanischen Grenze schafft einen einzigartigen Kontrast, der die komplexe Geschichte und Beziehung zwischen Indien und Pakistan widerspiegelt. Trotz der politischen Spannungen erinnern diese beiden Stätten an die gemeinsamen kulturellen Wurzeln und die Notwendigkeit von Frieden und Verständigung in der Region.



Darbar Sahib, bekannt als der Goldene Tempel, nimmt einen bedeutenden Platz im Herzen von Millionen indischer Sikhs ein. Diese heilige Stätte in Amritsar, Punjab, ist nicht nur ein Ort der Anbetung, sondern auch ein Symbol für Einheit, Frieden und Gleichheit für die Sikh-Gemeinschaft. Der Goldene Tempel ist nicht nur ein physisches Bauwerk, sondern ein spiritueller und kultureller Mittelpunkt, der die Grundwerte und Lehren des Sikhismus verkörpert.


Jeden Tag besuchen Tausende von Gläubigen aus allen Gesellschaftsschichten den Goldenen Tempel, um ihren Respekt zu erweisen, Trost zu suchen und ein Gefühl der Ruhe inmitten der ruhigen Umgebung des Sarovar (heiligen Beckens) zu erleben. Der faszinierende Anblick des im Sonnenlicht schimmernden Tempels und seine Spiegelung im klaren Wasser des Sarovar schaffen eine surreale und göttliche Atmosphäre, die bei den Besuchern einen bleibenden Eindruck hinterlässt.


Die Architektur des Goldenen Tempels ist eine Mischung aus Mogul- und Sikh-Stilen und zeigt aufwendige Marmoreinlegearbeiten, atemberaubende Kuppeln und kunstvolle Schnitzereien, die das reiche Erbe und die Handwerkskunst der Region widerspiegeln. Die vier Eingänge des Tempels symbolisieren die Inklusivität und Offenheit des Sikhismus und heißen Menschen aller Hintergründe und Glaubensrichtungen willkommen.


Darüber hinaus serviert die Langar (Gemeinschaftsküche) im Goldenen Tempel täglich Tausende von Besuchern kostenlose Mahlzeiten, unabhängig von ihrer Kaste, ihrem Glauben oder ihrem Status. Diese Langar-Tradition ist ein Beispiel für die im Sikhismus verankerten Prinzipien der Gleichheit und des selbstlosen Dienstes und fördert den Geist der Brüderlichkeit und des Mitgefühls unter allen, die am gemeinsamen Essen teilnehmen.


Im Wesentlichen ist Darbar Sahib oder der Goldene Tempel nicht nur eine historische Stätte, sondern eine lebendige Verkörperung der Sikh-Werte, ein Ort, an dem Spiritualität, Menschlichkeit und Gemeinschaft zusammenkommen, um einen harmonischen und integrativen Zufluchtsort für alle zu schaffen.



Das aus reinem Gold gefertigte Dach des Tempels ist ein Beweis für die Opulenz und Erhabenheit des architektonischen Wunderwerks. Seine Fassade reflektiert die Sonnenstrahlen und erzeugt einen strahlenden Glanz, der jeden Betrachter in seinen Bann zieht. Die Details der Blattgoldarbeiten, die von erfahrenen Kunsthandwerkern sorgfältig ausgeführt wurden, zeugen von der Handwerkskunst vergangener Zeiten.


Der Tempel wurde während der illustren Herrschaft von Maharaja Singh, dem Herrscher von Punjab im 19. Jahrhundert, in Auftrag gegeben und verkörpert das reiche kulturelle Erbe und künstlerische Erbe der Region. Sein Bau war eine Liebesarbeit, ein Symbol der Hingabe an den Glauben und die Handwerkskunst. Das goldene Dach, ein Symbol für Wohlstand und göttliche Verbindung, hat sich im Laufe der Zeit bewährt und ist nach wie vor von spiritueller Bedeutung und architektonischer Exzellenz.


Als ich am Nachmittag im Goldenen Tempel ankam, aß ich mit anderen Besuchern zu Mittag. Ich blieb bis zum Einbruch der Dunkelheit im Tempel, um Zeuge seines nächtlichen Erscheinens zu werden.



Der See rund um den Tempel wurde von Menschen künstlich angelegt; Es ist als Amrit Sarovar bekannt, der Teich des heiligen Nektars. Der Tempel wird jedes Jahr von Tausenden von Menschen besucht, um unter anderen Gurus zu beten.


Für alle Besucher werden einmal täglich Mahlzeiten serviert; Alle servierten Speisen sind Spenden von treuen Praktizierenden. Der Tempel verfügt über vier Eingänge aus allen Richtungen, sodass die Menschen das Gefühl haben, zum Lebensumfeld zu gehören und sich willkommen zu fühlen. Täglich werden mehr als 50.000 Menschen bedient!



Die kostenlose Gemeinschaftsküche im Golden Temple versorgt täglich Tausende von Menschen.


Tausende Aluminiumplatten werden nach dem Waschen eingelagert.


Ich gesellte mich zu Tausenden von Menschen, die im Goldenen Tempel zu Mittag aßen.



Freiwillige reinigen alle Tassen und Teller.


Was für ein Erlebnis! Und so haben wir es möglich gemacht, so viele Menschen an einem Tag zu ernähren, eine erstaunliche und doch alltägliche Realität.


Als ich mich auf den Weg zur Grenze zwischen Indien und Pakistan machte, informierte mich ein örtlicher Kellner über die Zeremonie der Wagah-Grenzflagge. Diese Zeremonie findet täglich bei Sonnenuntergang an der Grenze zu Wagah statt. Da ich nur wenige Kilometer entfernt war, begann ich mit der Suche nach einem Tuk-Tuk-Fahrer, der mich dorthin bringen konnte.


Auf der Tribüne ist die Energie optimal. Wenn die Sonne untergeht, werden die Tore an der Grenze geöffnet und die Parade zwischen den Soldaten beider Seiten beginnt. Die pakistanischen und indischen Soldaten marschieren militärisch. Folgt dem gleichzeitigen Absenken von Gothic-Flaggen. Soldaten auf beiden Seiten schütteln sich energisch die Hand und die Fahnen werden gefaltet. Dann werden die Tore wieder geschlossen. Die meisten internationalen Reisenden sind auf der indischen Seite der Tribünen versammelt. Das ist spektakulär und zieht jeden Monat Tausende von Besuchern an.


Die Wagah-Grenzzeremonie










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